Inallerletzter Minute kommt hier noch mein Beitrag zur Blogparade von Birgit Schulz von Marketing Zauber. Inspiriert durch einen Facebook-Post, rief sie zu dieser Blogparade auf und lud dazu ein,in einem Blogbeitrag mindestens 10 geheime Fakten über sich selbst zu verraten,die Kunden und Interessenten noch nicht kannten.
Nun liebe ich ja solche Blogparaden und finde sie besonders interessant. Denn es ist immer wieder spannend, mehr von anderen Menschen zu erfahren und ich habe durch die Beiträge hier schon einige Gemeinsamkeiten und interessante Fakten von Kolleginnen gelesen und entdeckt.
Also gut, dann fangen wir mal an. Hier kommen meine 15 Fakten, die du sicherlich noch nicht über mich wusstest.
1. Ich bin in Tadschikistan geboren.
Ich wurde indem kleinen Städtchen Kalininibad geboren und lebte dort bis zu meinem 5. Lebensjahr. Nach dem Mauerfall zogen wir dann zurück nach Deutschland. Meine Familie und ich gehören zu den sogenannten Russlandsdeutschen. Das erklärt auch den russischen Vornamen.
2. Meine Muttersprache ist Russisch.
Leider spreche ich mittlerweile kein Russisch mehr. Ich kann es zwar noch ganz gut verstehen, aber es fällt mir sehr schwer, auf Russisch zu antworten. Als Teenager fand ich meinen Akzent furchtbar und habe daraufhin das Russisch sprechen eingestellt. Eine recht zweifelhafte Entscheidung, denn nun sprechen meine Eltern mit mir Russisch und ich antworte ihnen auf Deutsch.
3. Ursprünglich wollte ich Chemie studieren
Das Schulfach Chemie fand ich immer sehr spannend und als Teenager war Marie Curie eines meiner großen Vorbilder. Aus diesem Grund besuchte ich ein Gymnasium mit Schwerpunkt Chemie und Ernährungsberatung. Aus dem Chemiestudium wurde dann aber ein BWL Studium, da mir das Arbeiten in einem Chemielabor zu wenig Interaktion mit Menschen bot.
4. Ich wollte kein Studienabbrecher sein
Der Gedanke ein Studium abbrechen zu müssen, machte mich ganz nervös und daher wollte ich wirklich sicher sein, dass das Studienfach Chemie das Richtige für mich ist. Vor meiner Bewerbung um einen Studienplatz bewarb ich mich daher auf verschiedene Chemiepraktika. Als Schülerin war es gar nicht so einfach, einen Praktikumsplatz zu finden. Schließlich habe ich dann aber sogar zwei Praktika gemacht. Eines in Deutschland und eines in Argentinien. Während der Praktika merkte ich auch, dass ich definitiv lieber mit Menschen zusammenarbeiten möchte als alleine im Labor über Versuchsanordnungen zu stehen.
5. Ich studierte in Argentinien
Während meines Chemiepraktikums in Argentinien verliebte ich mich in das Land und in die Menschen dort. Ich wollte unbedingt dorthin zurück. Also suchte ich mir eine Universität, die ein Austauschprogramm mit einer argentinischen Universität anbot. Ich studierte daraufhin BWL in Frankfurt (Oder).
Das letzte Jahr meines Bachelorstudiengangs verbrachte ich in Córdoba, Argentinien, und machte dort einen Doppelbachelorabschluss in BWL. Dies war eines meiner besten Jahre und ich blicke heute noch sehr gerne darauf zurück.
7. Ich war schon immer zielstrebig
Wenn ich ein Ziel vor Augen habe, dann tue ich alles dafür, um es auch zu erreichen.
Ich habe schon früh angefangen, mir neben meinem Taschengeld noch etwas dazuzuverdienen und habe mir meine Auslandsaufenthalte und Praktika selbst finanziert. Darauf bin ich auch sehr stolz.
Als Schülerin arbeitete ich sogar als Telefonistin für eine kleine Finanzagentur und telefonierte fast täglich mehrere Stunden mit wildfremden Leuten, um ihnen ein Beratungsgespräch anzubieten. Angst vor dem Telefonieren hatte ich schon damals nicht.
8. Geduld ist eine meiner Stärken
Ich warschon immer ein sehr geduldiger Mensch. Selbst die Sticheleien und Streiche meiner Brüder habe ich mit sehr viel Geduld ertragen und sie einfach machen lassen.
Meine Geduld war mir in meinem Leben schon oft sehr nützlich und ist bis heute eines meiner Merkmale, für die mich meine Kunden lieben.
9. Durch meine Mutter lernte ich gut zu erklären
Meine Mama war nie sehr begeistert von Computern oder dem Internet. Aber irgendwann fing auch sie an, online einzukaufen, im Internet zu surfen und lernte verschiedene Programme wie Word und Co. auf dem Computer zu bedienen. Dabei kam sie relativ schnell an ihre Grenzen und rief mich zur Unterstützung an. Ich erklärte ihr also am Telefon, wie sie online shoppen und bezahlen kann, wie sie das Internet nutzt und viele andere Dinge. Ich musste ihr die Vorgänge einfach und schnell erklären und so, dass sie es beim nächsten Mal auch alleine schafft. Dank dieser Erfahrung kam mir auch die Idee, selbstständige Frauen bei der technischen Umsetzung zu unterstützen. Heute ist es mein Business, Geschäftsfrauen zu erklären und zu zeigen, wie sie ihre WordPress-Seite pflegen, E-Mail-Sequenzen anlegen und vieles mehr.
10. Ich bin keine gute Köchin
Kochen ist nicht so meins, aber dafür kann ich umso besser backen. Ich liebe Kuchen, Törtchen und jede Art von Gebäck und backe für mein Leben gerne. Am liebsten mag ich Cupcakes, leckere Torten und Cookies.
11. Aus Langeweile startete ich einen Mama-Blog
In derElternzeit mit meinem Sohn wurde mir schnell langweilig und ich startete einen Mamablog mit Fokus auf Nähen und Kreatives. Ich wollte schon immer wissen, wie man einen Blog startet und am Laufen hält. Durch den Blog habe ich mir eine Menge Wissen in kurzer Zeit angeeignet, weil ich einfach alles verschlungen habe, das ich zu diesem Thema finden konnte. Leider ist der Blog in den letzten Monaten etwas eingeschlafen, da ich meine gesamte Energie und Zeit in den Aufbau meiner Selbstständigkeit gesteckt habe.
12. Meine Selbständigkeit startete ich nebenberuflich
Der Entschluss zur Selbstständigkeit fiel Anfang 2018. Ich war in meinem damaligen Job als E-Mail-Marketing Beraterin nicht mehr glücklich und wollte etwas Neues machen. Ich wollte in meiner Zeiteinteilung flexibler sein und so entschloss ich mich, das Abenteuer Selbständigkeit anzugehen.
Nachdem ich wusste, wo meine Stärken liegen und was ich gerne tun möchte, baute ich neben meinem 40-Stunden-Job in der Firma und meinem „Zweitjob“ in einer Familie mit zwei kleinen Kindern allmählich meine Selbstständigkeit auf. Zum Jahresende habe ich dann gekündigt und widme mich nun voll und ganz der Beratung und Umsetzung von technischen Themen für selbständige Frauen. Meine Schwerpunkte liegen in den Themen E-Mail-Marketing, WordPress und Pinterest.
13. Meine Eltern sind leidenschaftliche Imker
Meine Eltern haben viele Bienenvölker und die erzeugen den besten Honig im Ostalbkreis. Da kommt meine Familie ganz ursprünglich her. Mein Vater war bereits in Tadschikistan als Imker tätig und hat seine Leidenschaft hier in Deutschland weitergeführt. Auch meine Mutter hat vor einigen Jahren ihre Leidenschaft fürs Imkern entdeckt.
14. Ich besitze Nagellack in allen Farben und Variationen
Einer meiner Ticks ist es, Nagellack zu kaufen. Ich liebe es, mir die Fingernägel zu lackieren und mit kreativen Designs zu verzieren. Mittlerweile besitze ich mehrere Kisten voller Nagellack-Fläschchen und allerlei Zubehör.
15. Als Au-Pair entdeckte ich die Liebe zum Scrapbooking
In meiner Zeit als Au-Pair in Columbus, Ohio, entdeckte ich die Liebe zum Scrapbooking und erstelle mit großer Leidenschaft Scrapbook-Fotoalben. Ich liebe das Basteln, weil es mich ungemein entspannt. Und das Ergebnis ist einfach immer wieder schön anzuschauen. Wenn man ansonsten in der digitalen Welt zuhause ist, bringt so ein liebevoll gestaltetes Fotoalbum eine haptische Note ins Leben und es ist eine besonders schöne Art, um seine Erinnerungen festzuhalten.
So, dass waren meine geheimen Fakten. Was hat dich überrascht? Oder haben wir vielleicht Gemeinsamkeiten?
Eine Antwort
Liebe Olga,
wahnsinnig interessant, Argentinien reizt mich auch (überhaupt Mittel- und Südamerika), und mit Deinem Sprachhintergrund kannst Du im Gegensatz zu mir bestimmt das spanische RR super rollen (ich komme da mehr auf die Chinesen mit LLL 😉 ).
Ich bin sicher, wenn wir uns mal treffen, wird uns nicht langweilig werden.
Ich danke Dir herzlich für Deine Teilnahme an meiner Blogparade!
Liebe Grüße
Birgit